Dienstagmorgen nach einem unspektakulierten Montag.
Erste Erkenntnis:
TK- Brötchen brauchen nicht 45 Minuten backen.
Zweite Erkenntnis:
Es waren die letzten.
Dritte Erkenntnis:
Ich muss einkaufen.
Alles halb so wild. Ich fahre ja gleich in die Zivilisation. Dann gönne ich mir zum Frühstück halt mal etwas. Zur Feier des Tages. Ich habe nämlich Bergfest beim Holiday Single Praktikum.
Ich steuere meinen Lieblingsbäcker an.
Da gibt es so leckere vegetarische Camembertbrötc…
Heute nicht.
Wegen Krankheit.
Alles, was da liegt, ist mit Wurst. Das ist doof. Für mich.
Beim Lieblingscroissantstand ein ähnliches Bild. Wurst. Schinken. Ich geb auf.
Ohne böse Worte oder Blicke.
Gibt es eben Salzstangen zum Frühstück.
Mittags versuche ich mein Glück im Einkaufstempel. Überfordert mich mal wieder, dieses bunte Angebot.
Außerdem bin ich sehr in Eile, habe noch ein Bällchenwurfdate mit Spencer, unserem Bürohund.
Deshalb heute also mal wieder… Kartoffelbrei.
Ihr wisst schon: 5 Minuten machen – 5 Minuten essen – 5 Minuten satt.
Morgen ist Buß – und Bettag. In Sachsen ein Feiertag. Ich weiß nicht wirklich, wie man büßen und beten feiert. Ein Weg ist es wohl, nach Sachsen-Anhalt zum Shoppen zu fahren.
Deshalb war ich heute abend noch schnell im Discounter. Neue TK- Brötchen. Und Chips.
Während ich die Chips esse, werde ich beten, dass sie nicht an meiner Hüfte kleben bleiben. Und morgen dann büßen, in dem ich Mister Pinky um die Hüften schwinge. Klingt nach einem Plan, nicht wahr?
Zu Hause springe ich in die WohlBequemFühlklamottem und kuschele mich auf der Couch zusammen. Mit mindestens 50 Büchern. Telefoniere noch ein bisschen. Und ziehe dann um, ins Wohnbett.