Prolog – oder das Vorgeschwätz:

Funfact über mich – Ich liebe Listen:
Bucket- To-do – To the not – Funfacts – Zitate – Was auch immer es gibt…
Ich habe eine Liste.
Und natürlich Play- Lists. Ich habe für alles eine Playlist:
*Trost * Spass * Unsinn * Sinn * Wut * Fitness * Boxen * Tanzen * Latschiergang *

Lieblingsirgendwerwiewas –
Für ALLES eine extra Playlist.
Ich streame nicht. Jedenfalls bis jetzt.
Weil die Künstler*Innen bei den Streamingdiensten oft leer ausgehen.
Weil auf Streaming -Playlists keine wundervollmagischen Widmungen geschrieben werden kann.
Weil es kein Booklet gibt.
Weil ich Musik gern in der Hand halte – ans Herz drücke und verträumt durch den Raum tanze.
Weil ich meine Lieblingsmusik manchmal auch einfach viel zu persönlich finde und sie nicht teilen will –
diese Liste lässt sich unendlich fortführen…
Ich kaufe also Pladden – in Silber – schwarz – bunt für mich.
Ich kaufe Digital, auch für mich.
*

Hauptteil – oder Warum ich euch das erzähle, obwohl ihr gar nicht gefragt habt:

Neulich standen neben mir mehrere Künstler*innen.
Ich erhaschte einen Wortfetzen.
“Streaming ist…” – ich hielt inne und lauschte.
Ich habe mir da nämlich auch schon Gedanken drüber gemacht. Und Recherchiert.

Kurz erklärt:
Das Gute am Streamen ist…
Es ist praktisch und portabel: Musik ist jederzeit abrufbar und Festplattenplatz bleibt frei
Ich habe eine große, günstige Auswahl: unbegrenztes Hören, einfaches Finden, Entdecken von Künstler*innen
Ich bin immer up-to-date: Playlisten empfehlen automatisch Newcomer, aktuelle Charts und Veröffentlichungen

Mist am Streamen ist…

Meine Streaming-Daten: Datensammlung über Nutzer*innen
Eigentums- und Nutzungsrechte: anders als beim CD-Kauf besitzen HörerInnen die Musik nicht

Vergütung: geringere Einnahmen der Künstler*innen
*Quelle*

Vor allem der letze Punkt missfällt mir. Sehr.
Gerade nach dem Stillstand durch die Pandemie will ich, dass die Künstler*Innen fair entlohnt werden.
*
Kleiner Zwischenruf:
Ich bin (nur so als Beispiel) begeisterter Patreon* von Schwessi und Ronja Maltzahn.
*Als Patreon bist du im Fanclub. Du kannst Dir sogar aussuchen, ob Du ein VIP- Fan sein willst.
Ich mag so etwas. Sehr.
Warum? Kannst du hier nachlesen

–> hier <–
*
Aber im Gespräch erlauschte ich,
dass die Künstler*innen trotzdem ganz froh sind,
auf öffentlichen Playlists zu erscheinen.
Ich war verwirrt. Traute mich aber nicht, mich als Lauscherin zu outen und nachzufragen.
Ich dachte nach. Lange. Und gründlich.
Vielleicht könnte ich ja auch Playlists öffentlich machen.
Eine – Das Songzitat zum Sonntag – Playlist.
Dann wäre es ja eine Win-Winnie- Situation.
Ich erreiche vielleicht mehr Menschlinge. Und die Künstler*Innen auch.
Und meine Lieblingsmusik kaufe ich trotzdem weiterhin auf Scheiben.
Ihr wisst schon *fürs auf Herz drücken und verträumt durch die Gegend tanzen*.
Oft kaufe ich sie mehrere Male. Weil ich so verpeilt bin. Aber das…
…ist eine andere Geschichte!

Epilog – oder das Ende:

Hier sind sie nun – die Playlists – die ich teilen möchte:

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mir ja folgen. Ich freue mich auch dort über Menschen, die wie ich empfinden.