Das heutige Songzitat zum Sonntag habe ich geschenkt bekommen.
Von einem wunderbaren Menschen. Einer Künstlerin, die tolle Texte schreibt. Großartige Musik macht.
Und ganz zufällig meinen Weg gekreuzt hat.
Es ging um die Rettung eines Hamburger Hinterhofes.
Ich weiß nicht, warum mich die Geschichte des Künstlerhofs SillemSalabim so berührt hat.
Ich wollte helfen. Zur Rettung beitragen. Unbedingt.
Deshalb schrieb ich einen Blogpost. Über meine eigene Hinterhofhistorie.
Ich wurde eingeladen. Und lernte Meike kennen.
Es gibt wenige Menschen, von denen ich beeindruckt bin. Mit denen ich mich verbunden fühle, obwohl man sich gar nicht kennt. Aber Meike ist wirklich total besonders.

Wir haben nicht viel Kontakt. Mal ein Geburtstagsgruß, mal ein Like auf Instagram.
Und im letzten Jahr schickte sie mir diesen Song.
Kennt ihr das, wenn etwas genau zum richtigen Zeitpunkt kommt.?
Wenn jemand irgendwo auf der Welt etwas tut, was gerade total passt?
So war das.
Ich kannte den Song nicht, war aber bei den ersten Tönen schon total geflasht.
Und der Text brachte ich zum Heulen. Und zum Nachdenken.
Danke, liebe Meike.

Wann strahlst du?

Ich liebe die Träumer, die Aufbruchsgeister,
die überall Samen erkennen,
die Fehlschläge nicht zu ernst nehmen und immer das Gute benennen.
Nicht die, die die Zukunft auswendig kennen,
Begeisterung als Naivität anschaun.
Und die ihre altbekannten Ängste
als Ratschläge verpackt um die Ohren hauen.

Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Wann strahlst du?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Wann strahlst du?

Ich liebe die,
die jeden Einfall ausprobieren,
der Erfahrung ein Schnippchen schlagen.
Zwischen Misserfolgen „Halte Durch“ schlängeln
und deren Augen leuchten, wenn sie fragen.
Nicht denken, es lohnt sich doch nicht.
Die alles immer gewusst haben.
Die sagen: „Wozu? Es macht doch keinen Unterschied.“
Und ihre Neugier mit Erfahrungen begraben.

Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Wann strahlst du?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Wann strahlst du?

Ich liebe die, die staunen können
über die Blume auf dem Schrott.
Die lieber im jetzt als im morgen leben
und die austreten aus dem Trott.
Nicht die, die im ‚vielleicht‘ und irgendwann
alle Energie vergraben
und sich mit grauen Trübsinn
ganz einbalsamiert haben.

Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Wann strahlst du?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Wann strahlst du?
Wann strahlst du?

Jacques Palminger
Songwriter: Carsten Meyer, Barbara Stützel

Coverversion von Das Paradies