Augenzwinkernd lachend
singend Witze machend
über Nichts- Boxen im Männerhirn
die muttitaske Mädels verwirren
oder dezent auf Familiendefizite verweisen

mit einer Stimme – mal sanft, mal Reibeisen –
Das ist Schwessi

über schlafende Vulkane leise tönend
Umweltprobleme nicht verschönend
ihr verloren gegangenes Herz suchend
verliebt über des Mannes Lebenseinstellung fluchend
Barbie und Ken schickt sie in die Twitterwochen
lässt ihre Lieblingspladde rockend
das Grammophon
immer wieder umkreisen
mit einer Stimme – mal sanft, mal Reibeisen
Das ist Schwessi

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn die Musik so richtig einschlägt…BÄM…mitten ins Herz? Wenn alles passt? Text, Musik, Stimme – eine Einheit. Du schließt die Augen und bist in einer wunderschönen, bunten Welt?
So ging es mir, als ich Schwessi, eine Hamburger Musikerin, zum ersten Mal hörte.

Foto: Tine Acke

Schwessi rappt und singt mit einer wunderbar leisen,
manchmal kratzig heißeren Stimme, die tief berührt.
Die Texte – mal rotzig frech, dann wieder sanft – sind zeitgemäß und voller Power.
Die Lieder bleiben im Kopf und Ohr und mit ihrer sympathischen Art
sorgt sie einerseits bei mir für gute Laune, regt mich aber auch zum Nachdenken an.
Genau mein Ding!

Wenn sie singend von der politisch nicht korrekten Libido erzählt,
möchte ich auch sofort losziehen
und meinen passenden Bierbäuchler
mit Hang zur Vierzimmerwohnung und Luxusurlaub suchen,
um mit ihm den Weltuntergang einfach auszublenden.

Schwessi schickt Barbie und Ken in die Twitterwochen, ohne dass sich die beiden jemals gesehen haben und so unwirklich ist das gar nicht in unserer medialen Welt voller Likes und Follower.

Dazu gibt es ein herrlich ironisches Video auf ihrem Youtube Kanal.

Bisher ist Schwessi noch ein Geheimtipp und ihre Konzerte
im kleinen privaten Rahmen, aber das wird nicht mehr lange so sein.


Die EP
*Liebe in Zeiten der Apokalypse*
erscheint am 21.06.2019
und die neue Auskopplung:
„Liebe macht das Hirn bankrott“
ist seit Freitag auf dem Markt:

Jeder kennt doch diese Situation, man liebt sich bis zur Selbstaufgabe
und mutiert zum kleinen Dummchen – das Hirn ist bankrott.
Dann ist auf einmal …puff… alles vobei
und man erwacht langsam aus dem Liebestaumel.
Man schläft lieber auf der Straße als neben dem Ex und ehe man um etwas bittet, besorgt man es sich woanders und wenn es aus dem Müll ist. Aber endlich hat man das eigene ICH wieder und kann leben – ohne Rücksicht auf die Macken des anderen. Dieses Lied hätte jeden meiner Liebeskummer geheilt, führt es doch vor Augen,
wie sehr wir uns verbiegen, um einem anderen Menschen zu gefallen.
Und wer will das schon?!
Keiner!!!

Wenn sie leise den schlafenden Vulkanen zuhört,
dann sehe ich das direkt vor mir
und habe das Gefühl,
sie singt für und über mich.
Wie geht so etwas?

Es gibt wenige Künstler, die mich so berühren,
deshalb weiß ich, was ich will:
Definitiv mehr Musik von Schwessi
Neugierig geworden?
Wollt ihr Schwessi mal treffen und hören:

http://www.schwessi.de




Schwessihood auf Patreon – https://www.patreon.com/schwessi

5 Kommentare

  1. Liebe Winnie du bist perfekt so toll geschrieben und ich ich lese noch viel, viel mehr von dir!

    1. Liebe Sonni…Vielen Dank für den ersten Kommentar. Ich hoffe, du besuchst mich hier öfter… LG

  2. […] in der WinnieSeelenHitparade auf die Plätze zwei und drei. Darüber habe ich ja schon ein paar mal hier resümiert.Was das jetzt mit Novemberblues zu tun hat? Seit Jahren schwächelt mein […]

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