Finster

Düstere, finstere Gedanken
schwarze Gruselbilder
wie wütende Gewächse ranken
sie hinauf das Seelengerüst
lassen mich durch den Nebel irren
durcheinander, einsam
– ob mich jemamd vermisst? –

gefangen zwischen Hoffnung und Depressionen
stell ich mich meinen Dämonen
sie verfolgen mich Jahre schon
verspotten mich – voller Häme und Hohn.

Am Tag verblassen sie im Licht
lassen mich allein mit der Illusion
wieder ich selbst zu sein
Zwischen den Trümmern der Luftschlossruinen,
die zwischen meinen Gedanken liegen
von fahler Novembersonne beschienen

Jeden Tag beginnt der Neuaufbau
doch dann wird’s wieder Nacht
die Dämonen kehren zuück
das Neue zerlegt, Stück um Stück
Erfolge werden niedergerungen
good vibes von der Dunkelheit verschlungen.

Mein Wunderland ist abgebrannt
meine Einhörner ins Niemandsland verbannt.