Wenn ich die Kopfhörer aufsetze,
fühle ich immer so ein entspanntes Kribbelgefühl.
Als bin ich endlich zu Hause angekommen nach einer langen Reise,
einer langen Wanderung durch sengende Hitze
und alles zerfressende Kälte.
Zu Hause… in ein gemütliches Wohnzimmer.
Dort am Kamin erwarten mich meine Lieblingsmenschlinge
mit einer Tasse heißer Schokolade.
Die Wärme zieht überallhin und ich möchte schnurren wie ein Kätzchen.
So schön fühlt sich Musik hören für mich an.
Die Creators meines Lebensbackrounds sind so vielseitig wie meine Gedanken:
bunt und durcheinander.
Ihre Musik ist für mich wie ein Wolkenlabyrinth, ich schwebe hindurch und entdecke ständig
neue Wege. Die Musik verändert mich.
Aber woher kommt das ?
Angefangen hat es 2018. In Hamburg. In der Lobby eines Hotels. An meinem 46. Geburtstag.
Ich traf Udo Lindenberg. Persönlich, ganz nah und total emotional.
So richtig mit Festklammern und Heulen.
Ihr müsst wissen, Udo ist mein Held! Mein Retter aus jeder Not. Und bis dato der einzige Künstler in meinem Plattenschrank, CD- Regal, auf meiner Playlist.
Nur Udo Lindenberg und sonst nix! Schon immer, seit ich 10 Jahre alt bin!
Mal nur ihn alleine zu treffen, *richtig* mit ihm zu reden – das war mein allergrößter Traum.
Da standen wir nun und redeten und redeten.
Über seine Musik, über meine Gedichte, über das Leben und über Musik überhaupt. Welche ich denn noch so mag? Hm, naja, so ein bisschen was von Pink, manchmal ein bisschen Punk.
Aber eigentlich nur Udo Lindenberg.
Da sagt mein Held, der einzige Herrscher meiner Playlist ernsthaft zu mir:
„Das is aber ein bisschen einseitig. Da kannst du doch nichts verändern, wenn da nix Neues zu kommt.
Hör dich mal durch die bunte Republik. Mit deinem Herz! …“
Also zog ich los. Hörte Musik. Mit dem Herz.
Ich bin noch nicht weit gekommen.
Nur bis Hamburg und Berlin.
Jetzt genieße ich erst einmal die gefundenen Schätze! Auf Festivals und Clubkonzerten.
Habt ihr Lust mitzukommen?
Kommentar verfassen