Ihr könnt mich mal! …lesen!

Chaos meets Poesie – Der Blog ohne Thema

Ich bin Winnie – sozialromantisches Blumenkind und Chaosqueen of fucking everything

„Ich habe immer gedacht,
dass ich die seltsamste Person auf dieser Welt bin,
aber später dachte ich, dass es viele solcher Leute auf der Welt gibt,
es muss also jemanden wie mich geben,
der sich auf gleiche Weise bizarr und beschädigt fühlt,
so wie ich mich fühle. Ich stelle mir die Frau vor,
und stelle mir vor, dass sie dort drüben auch an mich denkt.
Also gut, ich hoffe, wenn du dort bist und dies liest,
dass du weißt, dass es wahr ist, dass ich da bin
und genauso seltsam bin wie du.“
Frida Kalo

Das bin ich – die seltsame Person am anderen Ende Deiner Welt.
Ich bin Winnie. Einfach Winnie.
Kein zweiter Vorname, kein Spitzname.
Ich stolpere ohne Plan durch dieses Leben.
Und bin ein Gefühlsmessie.
Immer ganz viel Gefühl, ganz viel Liebe,
ganz viel rosaroter Glitzer:
Egal, ob es sich um die romantische Liebe zum LieblingsIngo handelt,
oder die tiefe Verbundenheit zwischen meinen besten Freundinnen und mir,
oder die Beziehung zur zufällig gefundenen Soulsister, oder eben die zur Lieblingsband,
es knallt gefühlstechnisch – in alle Richtungen – immer voll rein.
Manchmal erschreckt mich die Intensität meiner Gefühle selbst.
Auf andere wirkt es wahrscheinlich ein bisschen seltsam.
Aber eigentlich – eigentlich finde ich das voll schön, so fühlen zu können.
Auch wenn es manchmal zuviel ist oder weh tut!

Mein Leben fühlt sich an wie ein riesiges buntes Festival.
Es ist alles dabei: Balladen, Rock, Punk, Schlager und Kinderlieder.
Zwischendrin knallt ein Feuerwerk die leuchtendsten Farben in mein Herz
und meine Gefühle tanzen im Regen spritzend durch Pfützen.
Dann läuft ein bisschen klassische Klaviermusik, untermalt mit zirpenden Geigen.
Manchmal rauscht einfach nur ein lauer Sommerwind durch die Stille, bevor die Rockband wieder loslegt.
Es fühlt sich so bunt und echt an. Das kommt von ganz tief innen.

Vielleicht liegt es daran, dass ich ein April- Widder bin.
April – der Monat der Gegensätze. Das ist genau die Zeit, in der uns jedes Wetter widerfahren kann.
Sturm. Sonnenschein. Regen. Lauer Wind.
Im April explodieren die Farben.
Nebelgrau. Azurblau. Sonnengelb. Tulpenrot. Waldgrün. Regenbogenbunt.
Mein Lieblingsmonat. Ich bin so ein richtiges Aprilkind. 
Unbeständig wie das Wetter.
Ein regelrechter Emotionsvulkan, aus dem in nur einem Moment alles knallbuntlaut herausschießt,
was mensch so fühlen kann.
Auch ideenmäßig bin ich chaotisch bunt unterwegs.
Wenn eine Idee in meine Gedanken knallt, erfordert sie sofortige Umsetzung.
Ich lege los! Bis die nächste Idee an die Tür klopft.
Das ist sehr spannend. Und anstrengend.

Damit mir nicht alles zuviel wird, radle ich. Von März bis Oktober.
Jeden Morgen. Jeden Abend.
Auf meinem panikgrünen Fahrrad namens Seppl.
Durch die Natur.
Dort bläst mir der Wind den Kopf frei, das Herz auf und ein Lächeln ins Gesicht.
Unterwegs lausche ich der krassesten lauten Stille, die es gibt.

Manchmal steigere ich mich da aber auch ein bisschen hinein, in dieses SelfloveNatureSportDing.
Da muss ich mich runterholen von dieser selbstgesetzten crazy Jahres – Kilometervorgabe von 5000
und mich daran erinnern, dass ich als Halbhundertundeinbisschenjährige NICHT bei jedem Wetter fahrradieren muss.


Zu guter Letzt in ich auch noch ein absoluter Konzertsuchti.
Ich liebe Konzerte! Bei TYNA und Mandelkokainschnaps möchte ich immer und überall dabei sein.
Weil diese Bands mich bunt und glücklich werden lassen!
Das sind so tolle Menschen, die sich Knall auf Fall in mein Herz gebeamt haben.
Mit ihren Songs. Mit ihrer Art.
Sie sind einfach:
Mein Bunt. Mein Glitzern. Mein Mut. Mein WOW.
Als Gefühlsmessie soulvergeschwistere ich mich. Ich steigere mich voll hinein in den Fangirllifestyle!

Ich verbunte den Merch, kreativiere mir Fan- Schuhe, kenne alle Texte und
für spontane Reisen, mit den Öffis quer durch Deutschland,
in die klitzekleinsten Örtchen mit schnuckeligen Locations, bin ich immer zu haben.


Manchmal plane ich zwar. Aber weil ich einfach die verpeilteste Menschin hier im Pampadorf bin, endet auch das meistens im Chaos:

8 Wochen vor Festival:
Ich kaufe Konzert-Tixx und checke dann meinen Kalender.

4 Wochen vor Festival:
Ich plane Hin- und Rückfahrt, informiere meine Lieblingsmitmenschlinge, dass ich keine nächtliche Abholung von Großstadtbahnhöfen benötige.

Morgen ist das Festival:
Entspannt checke ich das Line up.
Meine Lieblingsband spielt zur Primetime.
Yeah ! Ich freu mich.

Aber, Moment…
Dann wird das ja gar nix, mit ohne Übernachtung den Lumpensammler zurück ins Pampadorf nehmen!
Oder überhaupt mit Öffis auch nur in Abholnähe von zu Hause zu kommen

Voller Panik buche ich noch schnell ein – nun eventuell überteuertes – Zimmerchen.

Und dann wird erst gegooglemapst, wo genau in Town sich die Herberge befindet.
Und ob es öffentlich auch mit der Hinundherpendelei in angenehmer Zeitspanne passt.
Festivals sind nämlich selten auf einem stadtmittlich gut erreichbaren Platz, wisst ihr!
Soweitsogut!
Das alles wuppe ich morgens. Um 5 Uhr. Dabei meine vorfreudlich beste Laune zu behalten und alles voller Optimismus stressfrei hinzubekommen, ist meine geheime Superkraft.
Und da es (erfahrungsgemäss) nie so funktioniert, wie ICH mir das ausmale, bin ich also die

CHAOSQUEEN OF FUCKING EVERYTHING

So, Ihr lieben Ihrkönntmichmal- Leserlinge, entsteht diese ganz spezielle Magie meiner Abenteuerreisen.
Und…ich liebs‼️

Das bin ich also! Die Chaoqueen of fucking everything. Schön, dass ihr hier seid!
Ich freu mich!

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